Paula Kael startet nun in ihre erste Runde. Paula und ich hielten eine Art Redaktionsgruppe ab und unterhielten uns, wie ihr Einstieg in diesem Blog am besten ausfallen würde. Nach langen
Gesprächen und Gedankenschmalz kam ihr die Idee, eine Art Liste anzufertigen, in denen sie kurz über Filmthemen sprach, die ihr missfielen. Ich fand die Idee sehr gut, da es ihren Charakter
passend abbildet, ärgerliche Dinge aufzuschreiben damit sie aus ihrem Kopf verschwinden. So ist die Kategorie: „Zum Lieben muss man auch hassen – schlechte Filme“ entstanden. Es wird sich um
bestimmte Filme drehen, aber auch kulturelle Phänomene rund ums Kino finden hier seinen Platz. Jetzt hat aber meine Kollegin das Wort. Paula, the Floors is yours!
Von Paula Kael
Neulich auf Netflix entdeckte ich den von mir geschätzten Horror-Zombie-Film "Dawn of the Dead" (das Remake aus dem Jahr 2004). Freudig den Film wiederzusehen, drückte ich auf Abspielen. Irgendwann kam eine Szene, wo ein Fernsehprediger die legendären Worte ausspricht: »Wenn in der Hölle kein Platz mehr ist, kommen die Toten auf die Erde zurück.«. Plötzlich war ich verdutzt, bevor diese Stelle kam, sagte doch der Prediger folgende Worte: »Die Hölle ist überbevölkert. Und Satan schickt seine Toten zu uns auf die Erde. Warum? Weil ihr unehelichen Geschlechtsverkehr habt. Weil ihr ungeborene Kinder tötet. Weil Männer Unzucht treiben mit ihresgleichen, gleichgeschlechtliche Ehen schließen. Wie dachten wir, wie Gott uns richtet? Ja, Freunde nun wissen wir es.«, aber auf Netflix gibt es diese Version nicht mehr. Wieso nicht?
Ist der Hays-Code etwa wieder da?
Was waren das noch für Zeiten, als keine Triggerwarnungen oder Richtlinien existierten, die entweder vor dem Schauen des folgenden Films warnten oder den Inhalt bestimmen wollten (Stichwort
Quote oder Amazons Inclusion policy). Junge Leute aus dem Jahr 2024 könnten womöglich denken, dass die Filmlandschaft vor den sozialen Medien eine Art
unzivilisierter Dschungel war, wo es keine Regeln oder Tabus gab. Man erinnere sich nur an die heftigen Reaktionen von Filmen wie der „Exorzist“ (1973), „Salo oder die 120 Tage von Sodom“ (1977)
oder auch „Irreversibel“ (2002) die nicht umsonst den Titel Walked-out-Movies verdient haben, also Kinofilme, die man mitten in der Aufführung vorzeitig verlässt. Wenn einer von den drei
erwähnten Filmen heute erscheinen würde, würde das Internet bzw. Twitter (heute „X“) vor Überhitzung vollkommen in Flammen aufgehen. Heute haben Empörung und Forderung nach Zensur Auswüchse
angenommen, wo man sich fragen muss: „Sind wir nicht schon viel weiter gewesen?“. Klar, das Verlangen das Kino zu zähmen und zu mildern, war schon immer da.
Der Hays-Code machte den Anfang in der unseligen Reihe der Zensurgeschichte. Eingeführt hat ihn der amerikanische Republikaner Will H. Hays, der sogar vom 29. US-Präsidenten
Warren G. Harding zum Postminister berufen wurde. Aufgrund einer Reihe von Ereignissen u.a. des Arbuckle-Skandals (1921), der seinerzeit hohe Wellen schlug, wie unlängst der
Weinstein-Skandal, gab Hollywood den Ruf eines verruchten Milieus, dass gemaßregelt werden musste.
Genau deswegen galt der Production-Code (wie der Hays-Code offiziell hieß) ab 1934 als Pflicht für die Filmschaffenden. Allerdings war es keine staatliche Zensur, wie man bis heute vermutete,
sondern eine selbstauferlegte, um dem Staat die Zügel aus der Hand zu nehmen. Unter anderem gab es die folgenden Einschränkungen:
- Obszönität in allen Formen
- Vulgarität, wenn sie beleidigt oder wenn sie an Unsittlichkeit grenzt, es sei denn, sie dient einem angemessenen moralischen Zweck
- Die unnötige ausführlichere Herausstellung oder Verlängerung mit Szenen mit Leid, Brutalität, Gemeinheit, Gewalt oder Kriminalität
Wenn wir uns heute Filme wie „Dirty Grandpa“ (2016) oder alle Till Schweiger Komödien anschauen, könnte man fast eine Träne vergießen, warum es den Code nicht mir gibt, gerade was den Punkt der
Obszönität und der Vulgarität anbelangt. Aber Spaß beiseite. Dieser kleine Auszug oben zeigt schon, in welcher Richtung der Code hinsteuerte. Er wollte, dass der Film eine moralische
Vorbildfunktion anstreben sollte, keinen Anstoß erregt, brav bleibt und nur zur seichten Unterhaltung einlädt. Doch wenn das Kino die siebte Kunst ist, warum wird sie nicht wie jede andere
behandelt? Nehmen wir die Malerei: Caravaggio malte blutrünstige Bilder. Die Fotografie: Larry Clark schoss Fotos (bevor er Filme machte) von einer jugendlichen Drogenszene. Die Literatur: Hier
könnte man eine riesige Auswahl an Grenzüberschreitungen auflisten, vom Alten Testament bis zu „Feuchtgebiete“ von Charlotte Roche.
Viele sehen den Film, aber gar nicht erst als Kunstform, sondern als einen kurzweiligen Zeitvertreib, den man schnell weggucken kann, ohne groß darüber nachzudenken oder sich darüber
auszutauschen. Dieser Irrglaube ist immer noch unter sehr vielen Leuten stark verbreitet. Vor allem in Amerika, wo Movies und Entertainment fast schon Synonym benutzt werden. In Deutschland wird
das Kino nicht mal im Ansatz ernst genommen. Dort und in den USA sind Filme nicht Kunst, sie sind Produkte. Sie gehören nicht zur Kultur, sie gehören zur Industrie. Sie sind ganz einfach Ware.
Und diese Ware gilt es leicht konsumierbar zu vermarkten und möglichst viel Geld damit einzuspielen. Kein Wunder also, dass es früher oder später eine Regel gab, die das Ausleben dieser Kunst
unterbinden bzw. stark regulieren sollte.
Diese einschränkenden Regelungen erzeugten allerdings auch kreative Lösungen, gerade zu Zeiten des Hays-Codes: Gewalt wurde nur angedeutet und dennoch wurde damit Wirkung erzielt. Zum Thema
Erotik ließen sich Regisseure ungewöhnliche Szenen einfallen, die an Originalität kaum zu überbieten waren. Darunter Alfred Hitchcock, der am Ende seines Films „Der unsichtbare
Dritte“ eine Sexszene dadurch symbolisierte, indem ein langer Zug in einen kleinen, engen Tunnel fuhr. Auch der Regisseur Ernst Lubitsch profitierte eher von der Zensur, als dass
sie ihm Fesseln legte. Gerade er war ein Meister darin höchst intelligente und amüsante Komödien zu inszenieren, die Umwege nahmen, um Frivoles anzudeuten. Hier kann man sehen, dass der Film mehr
als ein stumpfes industrielles Produkt ist.
Hitchcock war es dann auch, der bereits 1960 die Grenzen mit seinem Film „Psycho“ auslotete. Dazu eine kleine persönliche Anekdote: Als ich den Hitchcock-Schocker mit einer Freundin gesehen
hatte, beklagte sich diese als Marion (gespielt von Janet Leigh) bei der berühmten Duschszene mit dem Rücken an der Wand langsam hinuntergleitet. Zuvor wurde sie von jemanden mit etlichen
Messerstichen malträtiert. Die Kritik der Freundin war im O-Ton: „So schlecht gemacht! Man sieht überhaupt kein Blut hinter ihr an der Wand.“. Davon abgesehen, dass diese Szene zu den
Legendärsten und besten der Filmgeschichte gehört, muss natürlich erwähnt werden, dass der Hays-Code dazu beigetragen hat, dass kein Blut an der Wand zu sehen war. Man sollte eher froh sein, dass
die Szene so wie der ganze Film ohne große Veränderungen, Zensur oder noch gravierenden Einschränkungen in die Kinos kam.
Doch was 1967 geschah, als der Code abgeschafft wurde, glich einer filmischen Explosion. „Bonnie und Clyde“ war der Initialzünder. Es war der Anfang der Tabubrüche und der Grenzüberschreitungen.
Die 70er hauten in dieser Hinsicht noch mehr auf die Pauke, als fast jedes andere Jahrzehnt der Filmgeschichte. Genau deswegen scheint es auch zu verwundern, dass sich eine Zeitenwende ergeben
hat. Denn offenbar ist eine Art Rückkehr des Hays-Codes zu spüren. Denn genau in dieser Zeit, den 20er Jahren des 21. Jahrhunderts scheint der Hays-Code in einer anderen Form und mit anderen
Hintergedanken eine Renaissance zu feiern.
Alkoholkonsum, Rauchen, Nacktheit, Schimpfwörter
Wir befinden uns einige Jahre nach der Geburt der #MeToo und der gleich klingenden #MeTwo Bewegung und man kann nicht abstreiten, dass sich seitdem so einiges
geändert hat. Viel Gutes ist passiert. Frauen und People of Color haben mehr Platz und vor allem auch eine Stimme bekommen, die man nicht mehr so leicht überhören kann. Filme wie „Black Panther“
oder „Promising Young Woman“ sind unsagbar erfolgreich und wären damals, vor einigen Jahren nicht denkbar gewesen bzw. hätten nicht das Zeug gehabt von großen Studios produziert zu werden.
Gleichwohl könnte man ernsthaft annehmen, dass wir in toxischen Zeiten leben und auch die Kunst davon betroffen zu sein scheint. Musikvideos, Serien, Videokunstperformance und der Film, sie alle,
könnte man glauben, sind einer neuen Art der Zensur untergeben. Gewagte, ja gar, schmerzhafte Kunst, die gewillt ist, die Grenzen zu überschreiten, hat es heute deutlich schwerer als damals. Wie
ein gewaltiger und eindrucksvoller Löwe im Käfig, der vom Zirkusdirektor gezähmt wird, so erscheint uns heute die Filmkunstwelt. Zahme und leicht verdauliche Kost, mehr wagt man sich nicht mehr.
Da erscheint einen auch nicht sehr verwunderlich, dass Amazon Prime einen Schritt weiter geht.
In seinen „Inklusionsrichtlinien“ fordert Prime, dass Schauspieler nur Ethnien spielen dürfen, denen sie selbst angehören (ein Japaner darf nur Japaner spielen, ein Afroamerikaner nur
Afroamerikaner), homosexueller Schauspieler*innen sind als einzige befugt entweder einen Schwulen oder eine Lesbe zu spielen. Die Gefühle von Institutionen, wie die Kirche oder andere religiöse
Organisationen und Glaubensrichtungen dürfen nicht mehr durch den Kakao gezogen werden (Bye! Bye! „das Leben des Brain“). Nun muss allen langsam einleuchten: Wir befinden uns mitten in „Fucking
Toxic-World“.
Es ist zwar ein Grund zur Freude, dass nun viele Menschen sensibilisiert sind, gegen sexistische, rassistische, Homo- und transfeindliche Vorfälle. Und seit den schrecklichen Vorfällen von Harvey
Weinstein (durch seine Verbrechen, rief die Schauspielerin Alyssa Milano die MeToo-Bewegung ins Leben) und Derek Chauvin (der sadistische Mörder von George Flyod), ist die weltweite Gesellschaft
aufmerksamer auf strukturelle Benachteiligung von gewissen Menschen und Gruppen geworden. Allerdings gibt es seitdem eine nie dagewesene Empfindlichkeit, die sich für die beiden
Hashtag-Bewegungen als Bärendienst erweisen. Diese treiben seltsame Blüten und haben nicht nur Auswirkungen für das Internet, sondern auch für die Medien und leider auch für die Gesellschaft und
der Kunstwelt (siehe die eben genannten „Inklusionsregeln“ von Amazon Prime).
Was passiert, wenn man ein verletzendes Wort, eine womöglich vieldeutige Geste oder einfach einen blöden Witz macht? Ich kann es Ihnen sagen: Das Internet bebt, und zwar schlimmer als jeder
Vulkan vor dem Ausbruch! Shitstorm ist das Zauberwort. Es braucht heute nicht sehr viel, um auszurasten. Politisch gesehen regnet es von linker und rechter Seite regelrecht an Verboten und Tabus,
die man heutzutage nicht verletzen darf. Es ist also keine bestimmte politische Richtung von der, die Cancel-Culture ausgeht, wie man oft fälschlicherweise hört. Beide Seiten ticken, um es salopp
zu auszudrücken, nicht mehr richtig im Kopf.
Nehmen wir Dave Chappelle als Beispiel: Als sein Comedy-Special "The Closer" (2021) in Netflix erschien, erhoben sich Stimmen der Transgender-Community zu Wort, die sich beleidigt vom Comedian
fühlten. Doch am Ende der Show gab es ein sehr gutes und versöhnliches Plädoyer gegen Diskriminierung. Aber das ließen natürlich die meisten außer Acht! Man verhedderte sich stattdessen wieder
mal beim Kleinteiligen, d.h. von einzelnen Gags und Sprüchen. So kommt man allerdings nie voran.
Der Höhepunkt der Cancel-Cutlure-Idiotie gipfelte mit der Forderung, dass Sandra Bullock ihren Oscar zurückgeben sollte. In dem Film „Blind Side“ (2009) spielte sie die Adoptivmutter von dem
realexistierenden Footballspieler Michael Oher (von Quinton Aaron dargestellt). Er musste im wahren Leben viel später erfahren, dass ihn seine Adoptiveltern aus Geldgier entmündigten. Dies spielt
im Film natürlich keine Rolle, weil keiner davon wusste, weder die Filmemacher, noch Sandra Bullock und sogar Michael Oher erfuhr davon viel später. Hier kann man leicht erkennen, dass sich die
Gemüter im Grunde aus absolut nichtigen Anlässen unnötig erhitzen. Und da sind wir schon am Kern des Problems. Das Kleinteilige! Heute reichen bereits Mini-Vergehen um skandalisiert zu werden
(die überhaupt keine sind, siehe den Otto-Film-Skandal, worin es um die Verwendung des N-Worts ging und in Wirklichkeit die rassistischen Deutschen Vorurteile aufs Korn nahm und sogar die damals
schon vergessene deutsche Kolonialzeit thematisierte).
Rauchen, Alkoholkonsum, nackte Leute oder Schimpfwörter können einen Film oder Serie eine höhere Alterseinstufung einbringen. Vor allem im Streaming. Denn dort herrschen meist nicht FSK
Regelungen, sondern die der jeweiligen (amerikanischen) Plattformen. Ein Film, der in Deutschland die FSK Freigabe ab 12 erhält, kann in Netflix ab 16 erst empfohlen werden. Die prüde,
heuchlerische amerikanische Moral hinterlässt dank Netflix, Amazon Prime und Konsorten auch in der europäischen Filmkunst seine Spuren. Angefangen hat alles, als der Streamingking mit dem großen
roten N in Eigenproduktionen investierte und dies später fast schon weltweit tat, um somit mehr Kunden zu generieren. Das heißt natürlich, dass das jeweilige Land, das eine Netflixproduktion
einwilligt, natürlich den amerikanischen Wertvorstellungen dienen muss.
Stellen wir uns vor, dass wir eine Liste haben müssten, die Bedingungen, Voraussetzungen und Standards für Filme enthält. Ein Film müsste das alles vorweisen, um überhaupt erst produziert zu
werden. Stellen Sie sich einen Filmproduzenten vor, der gerade mit seinen Kollegen telefoniert und dabei seine Liste nochmal durch geht: "Haben wir nicht so viele Schwarze im Film?
Schnell casten! Fehlt noch hier ein Trangender-Mensch? Casten, aber schnell! Reicht das schon, oder brauchen wir auch einen Homosexuellen? Auf Nummer sichergehen, casten! So was fehlt noch? Oje,
der ganze Cast besteht aus Männern. Frauen casten! Sind so gut wie alle Religionen vorhanden? Schnell Nachbessern, casten!" Diese ganz und gar mechanische Art wird bereits in
Produktionen angewendet. Ist das nicht ein Albtraum für die Kunst? Nein, es ist die Gegenwart, in der wir Leben!
Forderung für die Entfaltung der Kunst
Es ist paradox. Aber genau diese Funktionäre, die eine Form der Diversität fordern, sind meist keine Künstler, sie entpuppen sich leider ganz und gar als kunstfeindlich! Auf der anderen Seite
wimmelt es in der breiten Öffentlichkeit auch von Menschen die Dinge fordern, die entweder keinen Sinn ergeben (wie der Sandra-Bullock-Eklat) oder Fiktion mit der Wirklichkeit verwechseln (wie
der anfangs erwähnte „Dawn of the Dead“ Monolog).
Doch wir – die Gesellschaft und Kunstrezipienten – sollten uns dabei einig sein, dass Kunst durchaus Grenzen überschreiten darf, auch wenn es unerträglich scheint. Die Stärke dabei liegt 1.
Meinungen und Bilder zu ertragen mit denen wir nicht übereinstimmen und vor allem 2. die Haltung bzw. Standpunkt der Künstler zu verstehen und zu erkennen.
Es kommt also, wie wir sehen auf den Kontext an. Vielleicht existiert dieses Phänomen der Cancel-Culture und der ständigen Shitstorms daher, dass wir heute verlernt haben Sachverhalte
nachvollziehen zu können und nicht mehr in der Lage sind uns in die Gegenseite hineinzuversetzen. Deswegen bitte ich jeden, nein besser noch, ich fordere hiermit auf, uns mit Meinungen und
Ansichten auseinanderzusetzen, die wir nicht teilen, ja sogar verurteilen, da sie uns bis ins Mark provozieren. Selbstverständlich kann man eine andere Meinung haben, natürlich kann man sich
dagegen wehren und seine Ansichten kundtun. Aber man sollte nie gegen sein gegenüber unlautere Mittel einsetzen, wie ihn mundtot zu machen oder gar zu verbieten. An Verbot sollte man dann erst
denken, wenn es mit dem Grundgesetz nicht zu vereinbaren ist. Doch man sollte zuerst die Haltung eines Kunstwerks verstehen und beurteilen können und nicht einzelne Passagen davon, die einem
nicht gefallen. Wenn man dies aushält, ohne sich gleich maßlos zu echauffieren, hat man begriffen, was Kunstfreiheit eigentlich bedeutet.
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Florian Schäfer (Mittwoch, 13 März 2024 15:03)
Die VHS Kasette einer Videothek auf der ich Psycho zum ersten Mal sah war FSK 18 und enthielt eine gekürzte Duschszene mit Zensurbalken. Ich würde mit das mit der kommerziellen Selbstzensur etwas anders wünschen. Explizite Darstellungen da wo es Sinn macht und dafür gerne auf nett verpackte reaktionäre Themen wie "Prinz bekommt Prinzessin zum Lohn vom König übereignet" oder "gute Diktatur" (König der Löwen). Also gerne mehr Tiefe, was allerdings leider vielen Erwartungen widersprechen, die "Film ab, Hirn aus" wünschen.